Evelyn Adunka
Dr. Evelyn Adunka, geboren 1965 in Villach. Studium der Philosophie, Geschichte und Judaistik in Wien. Forschungen über die Geschichte der Wiener jüdischen Gemeinde, den österreichischen Antisemitismus nach 1945 und über die erste Generation der ÖsterreicherInnen in Israel. Mitarbeiterin beim "Lexikon der österreichischen Exilliteratur". Redaktionsmitglied der Zeitschrift für Kultur des Exils und des Widerstands "Zwischenwelt" (Wien) und Vorstandsmitglied der jüdisch-liberalen Gemeinde Or Chadasch. Beiträge zur neueren jüdischen Geschichte und Geistesgeschichte u.a. in: Aschkenas, Austrian Studies, Biblos, David, Dialog, Encyclopedia Judaica Decennial Yearbook, European Judaism, Frankfurter jüdische Nachrichten, Freiburger Rundbrief, Die Furche, Die Gemeinde, Illustrierte Neue Welt, Israel Nachrichten, Das jüdische Echo, Literatur und Kritik, Mnemosyne, Menora, Modern Austrian Literature, Wiener Zeitung.
Werke: Friedrich Heer. Eine intellekuelle Biographie (Innsbruck, Wien 1995); Mit Albert Brandstätter: Das jüdische Lehrhaus als Modell lebensbegleitenden Lernens (Wien 1999); Die vierte Gemeinde. Die Geschichte der Juden in Wien von 1945 bis heute (Berlin, Wien 2000); Exil in der Heimat. Über die Österreicher in Israel (Innsbruck, Wien 2002); Der Raub der Bücher. Plünderung in der NS-Zeit und Restitution nach 1945 (Wien 2002); Hg. zusammen mit Peter Roessler: Die Rezeption des Exils. Geschichte und Perspektiven der österreichischen Exilforschung (Wien 2003); Mit Dieter J. Hecht und Sabine Mayr: Brücken, Beziehungen, Blockaden. Initiativen und Organisationen in Österreich und Israel seit 1945 (Wien 2007); Der Stadttempel Wien. Geschichte – Rabbiner – Kantoren (Teetz 2008); Tagebücher von Emanuel Fiscus (1916–1921) (Innsbruck 2008)