Vladimir Vertlib

Vladimir Vertlib, geb. 1966 in Leningrad; Eltern Mitglieder einer illegalen zionistischen Organisation. 1971 Ausreise nach Israel. Ab 1972 in Wien. 1975 nach Amsterdam, dann wieder Israel. 1976-80 wieder in Wien, dann 1980/81 in New York und Boston. Erste Schreibversuche, vorerst auf Russisch. Aus den USA abgeschoben, neuerliche Rückkehr nach Wien. 1984-89 Volkstwirtschaftsstudium in Wien. Seit 1986 österreichischer Staatsbürger. Lebt seit 1993 als freischaffender Schriftsteller in Salzburg. Redakteur der Zeitschrift "Zwischenwelt". Essays, Erzählungen, Kritiken u.a. in: WochenZeitung (Zürich); Die Presse (Wien); Literatur und Kritik (Salzburg). 1999 österreichischer Förderungspreis für Literatur, 2000 Adelbert von Chamisso-Preis.


Bücher: Abschiebung (Erzählung, Salzburg 1995); Zwischenstationen (Roman, Wien 1999); Das besondere Gedächtnis der Rosa Masur (Roman, Wien 2001); Letzter Wunsch (Roman, Wien 2003); Mein erster Mörder (Lebensgeschichten, Wien 2006); Spiegel im fremden Wort. Die Erfindung des Lebens als Literatur ( Dresdner Chamisso-Poetikvorlesungen 2006, mit einem Nachwort von Annette Teufel und Walter Schmitz sowie einer Bibliographie, Dresden 2007); Am Morgen des zwölften Tages (Roman, Wien 2009); Schimons Schweigen (Roman, Wien 2012); Ich und die Eingeborenen (Essays und Aufsätze, herausgegeben und mit einem Vorwort von Annette Teufel,  Dresden 2012)