Margit Bartfeld-Feller


Geb. 1923 in Czernowitz. 1941 Deportation nach Sibirien mit ihren Eltern und kleinerem Bruder. Hungertod des Vaters nach wenigen Monaten. Nach mehreren Jahren langsame Besserung der Lebenssituation. 1948 Heirat mit Kurt Feller, einem Czernowitzer Deportierten. 1954 Geburt der Tochter Anita. Ab Mitte der Fünfzigerjahre in der Stadt Tomsk. 32 Jahre lang Musikleiterin im Tomsker Kinderheim. 1979 Tod Kurt Fellers, der als Baumeister und Architekt arbeiten konnte. 1990 Auswanderung mit ihrer Mutter, Tochter, Schwiegersohn und zwei Enkeln nach Israel.

Autobiographische Werke(alle herausgegeben von Erhard Roy Wiehn im Hartung-Gorre-Verlag Konstanz):
Dennoch Mensch geblieben (1996), Nicht ins Nichts gespannt (1998), Wie aus ganz andern Welten (2000), Am östlichen Fenster (2002, enthält auch die ersten drei Bände), Unverloren (2005), Erinnerungswunde (2007), Aschenblumen (Photodokumentation, 2008), Mama Cilly (2009), Nachhall (in deutscher und russischer Sprache, mit einem Vorwort von G. Stourzh, 2011).